Beginne damit, emphatisch zuzuhören und die Perspektive deines Gesprächspartners zu verstehen. Setze offene Fragen ein, um Raum für Selbstreflexion zu ermöglichen. Zum Beispiel könntest du fragen, welche Veränderungen sie sich für ihre Zukunft vorstellen oder welche persönlichen Ziele sie verfolgen. Dies ermutigt zur aktiven Beteiligung und stärkt das Gefühl der Selbstbestimmung.

Achte darauf, Widerstände nicht zu verstärken, sondern als normale Reaktionen auf Veränderung zu akzeptieren. Vermeide das Geben von Ratschlägen, sondern unterstütze die Person dabei, eigene Lösungen und Schritte zu identifizieren. Positive Verstärkung spielt eine zentrale Rolle – betone die Stärken und Ressourcen der Person, um das Selbstvertrauen zu stärken.

Ergänzend nutzen wir die  Möglichkeit, die motivierende Gesprächsführung mit dem Zürcher Ressourcen Modell zu verbinden. Dies ermöglicht eine gezielte Fokussierung auf individuelle Stärken und Ressourcen, die für die Bewältigung von Suchtherausforderungen und zur Problembewältigung von Bedeutung sind.

Denke daran, dass jeder Mensch unterschiedlich ist, und es wichtig ist, die Gesprächsführung an die individuellen Bedürfnisse anzupassen. Durch eine einfühlsame und motivierende Kommunikation kannst du dazu beitragen, einen positiven Weg der Veränderung zu fördern.